Hedwig Meier, geb. Ostwald

  • Geburtsdatum: 19.12.1878
  • Geburtsort: Elberfeld (heute Wuppertal)
  • Wohnort:

    Hofaue 7

  • Todesdatum: unbekannt
  • Todesort: Ghetto Riga

Über den Lebensweg von Hedwig Meier, geb. Ostwald, ist kaum etwas bekannt. Ihre Eltern waren der 1838 geborene Kaufmann Siegfried Ostwald und seine Frau Ida, geb. Cohen. Der Vater starb am 26. Juli 1898 und wurde noch auf dem alten jüdischen Friedhof an der Weißenburgstraße bestattet. Das Grab der Mutter scheint nicht mehr zu existieren.

Hedwig Ostwald hatte zwei Geschwister: Martha, geboren am 28. Dezember 1875, und Maximilian, auf den Tag genau zwei Jahre älter als sie, geboren am 19. Dezember 1876.

Vermutlich verheiratete sich Hedwig Ostwald nach Hamburg. Sicher ist, dass sie, vermutlich schon verwitwet, zur Untermiete bei der Familie Fürst in der Isestraße 55 wohnte. Sicherlich auf Anordnung der nationalsozialistischen Behörden musste sie ihre Wohnung im Oktober 1941 verlassen und in die Grindelallee 134 umziehen.

Am 6. Dezember 1941 wurde Hedwig Meier von Hamburg in das Ghetto Riga deportiert und kam in das Außenlager Jungfernhof. Sie kehrte nicht wieder zurück.

Hedwig Meier war 63 Jahre alt, als man sie deportierte.

Quellen


Stadtarchiv Wuppertal: Geburtsregister Elberfeld 3548/1878 | https://www.stolpersteine-hamburg.de/?MAIN_ID=7&BIO_ID=1514 | Deportationsliste (Statistik des Holocaust: https://statistik-des-holocaust.de/list_ger_nwd_411206.html, https://statistik-des-holocaust.de/OT411206-21.jpg)